Archäologiezentrum Mauerbach (AZM)

Garbstein mit Figur

Im Nordtrakt der Kartause Mauerbach befinden sich die Büros der Abteilungsleitung, Arbeitsplätze von Mitarbeiter:innen sowie Besprechungs- und Bearbeitungsräume einschließlich einer gut ausgestatteten Restaurierwerkstatt. Hier sind auch die Dokumentationen archäologischer Grabungen aus ganz Österreich, die abteilungseigene Fachbibliothek mit Schwerpunkt Österreich und Zentraleuropa sowie ein umfangreiches Fundakten- und Planarchiv untergebracht. Diese Bestände bilden die Grundlage für die Aufgaben der archäologischen Denkmalforschung und für die Arbeit an der Denkmaldatenbank HERIS.

Im Archäologiezentrum Mauerbach werden auch die digitale Speicherung der Berichte und Dokumentationen zu archäologischen Maßnahmen und Denkmalen in Österreich koordiniert und die vom Bundesdenkmalamt verwahrten umfangreichen Bestände an archäologischen Funden verwaltet. Als Forschungseinrichtung steht das Archäologiezentrum Mauerbach auch externen Fachleuten und Studierenden offen; außer Haus gegeben werden Bücher und Archivbestände nicht.

Anfragen bezüglich Leihgaben für Ausstellungszwecke, Probennahmen etc. sind schriftlich (in Papierform oder elektronisch) mit einem Konzept und Angaben zur Leihdauer, Versicherung, Transport, Lagerungs- beziehungsweise Ausstellungsbedingungen, Verantwortlichkeit und Nennung zeichnungsberechtigter Kontaktpersonen/-stellen einzubringen: archaeo@bda.gv.at

Weil Leihverträge erstellt und geprüft werden müssen, ist ein zeitgerechtes Einbringen erforderlich. Anfragen an das Archiv werden nach Eingangsdatum gereiht und nach Maßgabe der Ressourcen bearbeitet.

Die auch für Tagungen gut geeigneten Räumlichkeiten in der Kartause werden für die Veranstaltung von Fachgesprächen genützt, die sich mit spezifischen Themen der archäologischen Denkmalpflege und Denkmalforschung auseinandersetzen.

Vor dem Archäologiezentrum Mauerbach sind im Kreuzgang dauerhaft Römersteine aus Wien-Hernals aufgestellt, die in ihrer originalen Farbigkeit während der Öffnungszeiten der Kartause Mauerbach frei besichtigt werden können. Im „Schaudepot“ beim Zugang zum Lift auf dem Niveau des Prälatenhofs befinden sich weitere römerzeitliche, aber auch spätere Relief- und Bausteine.

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