Das Sigmund Freud Museum in Wien

Blick durch eine Tür
Foto: Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl

Die Berggasse 19 in Wien als Synonym für den Vater der Psychoanalyse

Sigmund Freund lebte und arbeitete hier 47 Jahre, ehe er 1938 vor den Nationalsozialisten nach London fliehen musste. In dem nach außen unscheinbar wirkenden Haus behandelte er in seiner Ordination Patientinnen und Patienten und entwickelte auf Basis dieser Arbeit die neue Methodik der Psychoanalyse. Umgeben von seiner umfangreichen Antikensammlung verfasste Freud hier tausende Briefe und zahlreiche Publikationen, darunter seine wohl bekannteste: „Die Traumdeutung“.

Bereits 1971 wurde ein Teil der Räume als Sigmund Freud Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Rahmen des aktuellen Restaurierprojekts wurde das Museum auch umgebaut und erweitert, sodass nun erstmals alle Räumlichkeiten der Familie Freud – Wohnung und Praxis – besucht werden können. Eine wissenschaftliche und restauratorische Spurensuche brachte neue Erkenntnisse zum Leben und Wirken Sigmund Freuds, die das museale Konzept von Architekt Hermann Czech durch Trennung der Aspekte des Ortes und der sachlichen Informationen spannend vermittelt.

Weitere Informationen zum Sigmund Freud Museum in Wien finden sich in Wiederhergestellt 95