Wiederhergestellt 11
EISENSTADT
Ein Stadtdenkmal

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Foto: Bundesdenkmalamt, Martina Oberer-Kerth

In Eisenstadt erhielt sich eines der letzten geschlossenen Stadtensembles im Burgenland. In den Jahren des Wirtschaftsaufschwunges nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die langsam gewachsene Ortsstruktur radikal modernisiert: Fassaden wurden vereinfacht, die Erdgeschosszonen wurden für Geschäftseinbauten aufgebrochen und die rasante Motorisierung ließ die enge Hauptstraße im Verkehr ersticken. 1990 gelang es schließlich, die Hauptstraße mit den Durchgängen in die Pfarr- und die Haydngasse vom Verkehr zu befreien und zur Fußgängerzone zu erklären. Nach der Ensembleunterschutzstellung im Jahr 1991 führte die gemeinsam von Bund, Land und Gemeinde ins Leben gerufene Fassadenaktion zu einer allmählichen Aufwertung des Stadtraumes als "lebendigem Erlebnisraum" (Dieter Hassenpflug). Heute bietet das Stadtzentrum den Flanierenden mit seinen restaurierten Fassaden aus Barock- und Gründerzeit sowie einer großen Vielfalt an Geschäften und Lokalen einen lebendigen Ort der Unterhaltung, Erholung und Zerstreuung.

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Burgenland
Autor:
Franz Bunzl, Angelina Pötschner
Ausgabejahr:
2012
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
9

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