Wiederhergestellt 32
DIE WIENER WERKBUNDSIEDLUNG
Glücklich Wohnen im "Spinnerten Dorf"

Cover
Foto: P.good Architekten

Die Wiener Werkbundsiedlung ist eine Ikone der Architektur der Moderne. Sie ist aber auch ein Denkmal der schwierigen Geschichte Österreichs. 1932 mit der Utopie der Verwirklichung einer menschlicheren Gesellschaft durch ein menschengerechtes Bauen im Hinterkopf der Architekten errichtet, wurde sie von einem Vertreter des nationalsozialistischen Unrechtsstaates vor der Zerstörung bewahrt. Mit der mustergültigen ersten Restaurierung in den 1980er Jahren steuerte die Werkbundsiedlung nach 50 Jahren in das ruhige Fahrwasser der Anerkennung als hervorragendes Denkmal der architektonischen Moderne, bevor sie mit der laufenden Sanierung für den Sprung in das 21. Jahrhundert fit gemacht wird. Der guten Zusammenarbeit des Eigentümervertreters Wiener Substanzerhaltungsges.m.b.H. & Co KG, des Architektenteams P.GOOD und des Bundesdenkmalamtes ist es zu verdanken, dass die laufende, wissenschaftlich fundierte Restaurierungsphase auf den Weg gebracht werden konnte. Vier "Musterhäuser" der Wiener Werkbundsiedlung wurden im Rahmen der ersten Restaurierungsetappe in Stand gesetzt und präsentieren sich wieder in der einzigartig schlichten Eleganz der frühen 1930er Jahre. Die Restaurierung, der umfangreiche Dokumentationen und Untersuchungen vorangingen, findet internationale Beachtung. Und das ist erst der Beginn...

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Wien
Autor:
Oliver L. Schreiber
Ausgabejahr:
2014
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
9

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