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DIE LEHÁR-VILLA IN BAD ISCHL
Ein Juwel an der Traun

Cover
Foto: Bundesdenkmalamt, Irene Hofer

Franz Lehár stirbt am 24. Oktober 1948 in seiner Villa in Bad Ischl im Salzkammergut. Der Komponist und sogenannte „letzte Operettenkönig“, der bis heute aufgrund seiner Biografie zur Zeit des Nationalsozialismus differenziert diskutiert wird, war gleichzeitig einer der letzten Vertreter der im 19. Jahrhundert florierenden Sommerfrischekultur der Region. Aufgrund der tiefen Verbundenheit mit dem malerischen Kurort vermachte Lehár seine Villa am Ufer der Traun der Stadtgemeinde Bad Ischl – jedoch mit tiefgreifenden Auflagen. Das Haus sollte fortan als Lehár-Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dabei mitsamt der darin befindlichen, bemerkenswerten Sammlung an Kunstgegenständen und Mobiliar in unverändertem Zustand erhalten werden. Die Stadt trat das Erbe an und eröffnete bereits 1949 die Türen der Villa für interessierte Besucherinnen und Besucher. Nachdem der Lauf der Zeit jedoch auch vor diesem bemerkenswerten Denkmal keinen Halt macht, soll das Gebäude nun seit über sechzig Jahren erstmalig einer großen, aber behutsamen Restaurierung und Sanierung unterzogen werden.

Weitere Informationen
https://www.stadtmuseum.at/hg_leharvilla.php

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Oberösterreich
Autor:
Markus Hutz
Ausgabejahr:
2021
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
7

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