Wiederherzustellen 72
DIE VILLA REZEK
Zur Rettung eines Meisterwerks der Wiener Moderne

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Foto: Bundesdenkmalamt, Bettina Neubauer-Pregl

„Eines der bedeutendsten und wohl auch mysteriösesten Wiener Häuser der frühen dreißiger Jahre“, stellte Architekturpapst Friedrich Achleitner zur 1932/33 erbauten Villa Rezek fest. Das Haus spricht die Sprache einer „lebensfrohen Moderne“. Wie die berühmte Villa Tugendhat in Brünn ist die Villa Rezek in Wien nicht zuletzt das Zeugnis einer dunklen Geschichte von Vertreibung, Enteignung und Flucht vor den Nationalsozialisten.

Lange Zeit war dieses „Beispiel einer gefährdeten Moderne“ nicht einmal in der Architekturszene bekannt. Zahlreiche Eingriffe und Veränderungen an der Bausubstanz bedrohten das Gebäude immer mehr. Erst mit der Unterschutzstellung der Villa Rezek im Jahre 2010 konnte das Bundesdenkmalamt einen etwaigen Abbruch auf dem höchst lukrativen Grundstück verhindern. Nach mehreren Besitzerwechseln wird diese „Entdeckung der Moderne“ in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt als Best-Practice-Beispiel der Denkmalpflege vorbildlich wiederhergestellt und seine Geschichte akribisch aufgearbeitet.

Herausgeber:
Bundesdenkmalamt
Abteilung:
Abteilung für Wien
Autor:
Wolfgang H. Salcher
Ausgabejahr:
2021
Ausgabeort:
Wien
Format:
Broschüre
Seitenanzahl:
7

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