Inhalt

Spätestens seit dem berühmten Bild des bunten Augustus von Primaporta ist allgemein bekannt, wie vielfarbig antike Steinarchitektur und Steinskulptur sein konnten. Aber Farbigkeit spielte auch in der Prähistorie und selbstverständlich über die Antike hinaus eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der Farben zieht sich durch alle Kulturen; umso wichtiger ist, noch erhaltene, wenn auch unsichtbare Farbreste sichtbar zu machen. Das Fachgespräch widmet sich der Farbigkeit zu verschiedenen Zeiten, ihrer Sichtbarmachung und der Erhaltung auf Stein.

Programm

9:00 Uhr | Begrüßung

Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes

Moderation: Petra Weiss, Fachdirektorin des Bundesdenkmalamtes

09:20 Uhr | PolychroMon – Wieso wir? Eva Steigberger
09:30 Uhr | PolychroMon – der Farbe auf der Spur Gabrielle Kremer
10:00 Uhr | PolychroMon – Farbe im neuen Licht Robert Linke, Robert Krickl

10:20 Uhr | Kaffeepause

11:00 Uhr | Pigmente und Farben von Ephesos Alexandra Rodler
11:30 Uhr | Farbigkeit in Roms Katakomben Norbert Zimmermann
12:00 Uhr | Verborgene Spuren sichtbar machen: Graustufenintensität zur Detektion von Holzkohle-Graffiti in der Steyregger Höhle Daniel Steinhauser

12:30 Uhr | Mittagspause

Das Bundesdenkmalamt lädt zu einem Mittagsimbiss ein.

13:30 Uhr | Die Sicherung der Felsenmalereien in Tigvoll/Norwegen – eine Projektpräsentation Anne Braun
14:00 Uhr | Rötel im Paläolithikum Walpurga Antl
14:30 Uhr | Farben, Farbigkeit und Analyse-Möglichkeiten eisenzeitlicher Textilien Karina Grömer, Georg Tiefengraber

15:00 Uhr | Kaffeepause

15:30 Uhr | Forgotten colors: Die Polychromie der frühmittelalterlichen Wandmalereien Graubündens Patrick Cassitti
16:00 Uhr | Nachantike Farb- und Putzfassungen von Römersteinen Bernhard Hebert
16:30 Uhr | Präsentation der Informationsbroschüre Achtung Farbe!
Anleitung zum Umgang mit Farbresten auf archäologischen Objekten Petra Weiss