Vom Kloster zum Theater

Das Stadttheater Wiener Neustadt stellt ein spannendes Paradebeispiel eines interessanten Architekturprozesses der letzten 400 Jahre dar. Das Gebäude spiegelt sämtliche Epochen des Schaffens von Architekten, Baumeistern und Künstlern wieder.

Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau der Klosterkirche zum Stadttheater. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem die strategisch bedeutende Stadt durch Bombentreffer verheerend getroffen wurde, war 1946 bis 1948 eine umfangreiche Instandsetzung notwendig. In den 1970er Jahren fand die letzte Renovierung mit dem Einbau von 624 Sitzplätzen statt, auch wurde der von Wolfgang Hutter gestaltete Eisernen Vorhang angebracht.

Ein neues architektonisches Konzept ermöglicht jetzt die Nutzung des Stadttheaters als Ort der Kommunikation und des kulturellen Diskurses zu vielfältigen Themen mit Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen.

Weitere Informationen über die Restaurierung des Stadttheaters von Wiener Neustadt finden sich in Wiederhergestellt 120